Stadthäuser StadtFinken

Hamburg, Deutschland

Auf einem 145 Meter langen Baufeld wurden 22 Stadthäuser mit 44 Wohneinheiten im Passivhausstandard realisiert. Das umgesetzte Energiekonzept ermöglicht sogar die Einhaltung der Plus-Energiehausstandards und führt so zu einem negativen Primärenergiebedarf. Ermöglicht wird dies durch die Ausbildung der Gebäudehülle im Passivhausstandard, dem Einsatz von Erdsonden zur Wärme- und Kälteerzeugung, ein Biogas-BHKW, der Wärmerückgewinnung aus dem Abwasser und einer Photovoltaikanlage, die 80 % des Strombedarfs deckt.

Das Projekt wurde durch eine Baugruppe realisiert und umfasst Gemeinschaftseinrichtungen wie Gärten, Gemeinschaftsraum mit Gästebett und E-Lastenfahrräder, die von allen genutzt werden können.

Zahlen und Fakten

© Daniel Sumesgutner

  • Die Baustoffauswahl erfolgte mit der Zielsetzung, gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe zu vermeiden. Zur Qualitätssicherung wurden u.a. auch Raumluftmessungen durchgeführt.
  • Auf einem ungewöhnlich schmalen, 145 Meter langen Baufeld in Hamburg wurden 22 Stadthäuser mit 44 Wohneinheiten im Passivhausstandard realisiert.
  • Realisiert von ARGE MUDLAFF & OTTE / Studio Witt / MoRe Architekten.
  • Bundespreis UMWELT & BAUEN 2020: Preisträger Kategorie Wohngebäude

Würden alle Häuser in Deutschland den Passivhausstandard übernehmen, würde sich der Overshoot Day um 16 Tage nach hinten verschieben. Die Wohnhäuser der StadtFinken zeigen, dass die Umsetzung dieser Lösung möglich ist.

MoveTheDate-Möglichkeiten

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Der German Overshoot Day ist viel zu früh. Gemeinsam können wir das Datum verschieben (#MoveTheDate). Dieses Projekt unterstützt städtische Akteure dabei, Lösungen zu finden, die eine Zukunft schaffen, die sie sich wünschen.

Das Projekt wird durch das Collaborating Centre on Sustainable Consumption and Production (CSCP) aus Wuppertal und Global Footprint Network durchgeführt und durch die Stiftung Mercator finanziert.

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